U15- und U18-Junioren in Barrage um Achtelfinal-Platz
Während die Knaben aus dem STT noch immer unter die besten 16 Teams vorstossen können, kämpfen die Mädchen-Auswahlen in der zweiten Hälfte der Jugend-EM um die hinteren Plätze.
Text: Stefan Kleiser, Foto: Jean-Michel Beucher (ITTF)
Das U18-Team von Swiss Table Tennis darf heute gegen die Türkei um den Einzug in den Achtelfinal der Jugend-Europameisterschaft spielen. Am Montag gelang in der entscheidenden Partie um den ersten Platz in der Gruppe J ein knapper Erfolg gegen Montenegro. Dorian Girod, Elias Hardmeier und Pedro Osiro trugen alle jeweils einen Sieg zum 3:2 bei. Hardmeier gelang es dabei, gegen Filip Radulovic einen 0:2-Rückstand noch wettzumachen.
«Das Team hat die Gruppe gewonnen, aber mit der Leistung sind wir nicht zufrieden, weder die Spieler noch ich», sagt Nationaltrainer Samir Mulabdic. Das betreffe alle drei bisherigen Matches und sowohl taktische als auch technische Aspekte. Gegen Montenegro seien seine Spieler «von der Wichtigkeit des Spiel beeindruckt» gewesen. Aber auch die Spieler von Montenegro seien ängstlich aufgetreten.
U15-Knaben in Barrage gegen Holland
Die U15-Knaben haben in der Gruppenphase wie erwartet auch die dritte Partie verloren. Gegen Gruppensieger Belgien vermochte Mauro Schärrer allerdings das Einzel gegen den stärker eingestuften Louis Laffineur, die Nummer 18 des aktuellen U15-Europarankings, für sich zu entscheiden. «Gegen die stärkeren Gegner in der ersten Division ist der vierte Platz logisch», erklärt Yannick Charmot, der die Equipe coacht.
Nach einer enttäuschenden ersten Partie sei den Spielern jedoch eine merkliche Steigerung gelungen. Und trotz der bisherigen drei Niederlagen können die Cadets noch immer den Einzug in den Achtelfinal der besten 16 Mannschaften dieser Jugend-EM schaffen. Dazu ist heute Dienstag Morgen allerdings der erste Sieg nötig, und zwar gegen Holland, den Sieger der 2.-Divisions-Gruppe G.
Siegreiche U18-Juniorinnen
Auch die Mädchen-Teams haben gestern die Gruppenphase abgeschlossen. Dabei gelang den U18-Juniorinnen dank eines 3:1 über Mazedonien die Sicherung des dritten Platzes in ihrer Gruppe. Dabei trugen mit Ludivine Maurer, Céline Credaro und Fanny Doutaz alle drei Spielerinnen ein gewonnenes Einzel zum Erfolg bei. «Wir freuen uns, dass jede ein Spiel gewonnen hat, auch Fanny Doutaz», sagt Mulabdic.
Die 11-Jährige war eigentlich für die U15-Equipe vorgesehen, rückte aber nach der verletzungsbedingten Absage von Ursina Stamm in die höhere Kategorie auf. Bisher noch erfolglos sind dagegen die Cadet Girls. Sie unterlagen am Montag sowohl England als auch Bosnien und Herzegowina mit 0:3. Das einzige persönliche Erfolgserlebnis war der Satzgewinn von Nina Tullii gegen die Engländerin Jasmin Wong. Die U15-Mädchen spielen ab heute um die Plätze 29 bis 40.